Samstag, 29. August 2009
Dienstag, 25. August 2009

Der nächste Beitrag kommt bald!
Hi,
leider habe ich es die letzten Tage nicht geschafft über mein Tun und Treiben in Neuseeland zu berichten. Ich werde dies die nächsten Tage (in Nelson) nachholen und dann umso ausführlicher berichten! Erstmal könnt ihr euch an dem Foto und dem Warten auf meinen Bericht und diverse neue Bilder (diesmal auch mehr) freuen!
Euer Philipp
Dienstag, 18. August 2009
Aus Liebe zum Detail
"Manchmal bin ich weit weg und dadurch besser dran, denn ich mach mich frei damit ich all die anderen fesseln kann. Manchmal halt ich gucken was kommt für den besten Plan , denn die Welt um mich ringsherum scheint so oft festgefahren"
Kia Ora aus dem (heute) sonnigen Neuseeland!
Nachdem ich gestern (Dienstag) meinen letzten Arbeitstag als Farmer hinter mich gebracht habe,sitze ich nun in der Bibliothek in Christchurch und tippe diese Zeilen (das W-Lan Internet hier umsonst ist habe ich wieder viel zu spät spitz bekommen).
Seit meinem letzten Beitrag hat sich wieder einiges getan und ich hoffe,dass ihr im fernen Deutschland vor Neugier nicht platzt!
Eingeläutet wurde die Woche mit der normalen Arbeit auf der Farm (Streichen des Wohnhauses,wobei das ja laut David kein Streichen war - nach einer halben Stunde Unterricht konnte ich dann die neuseeländische Streichtechnik so umsetzen wie er es gewünscht hat,toll) und der Erkenntnis das meine handwerklichen Fähigkeiten noch nicht gut genug waren um einen Zaun zu pflicken (durfte nach dem ich in stundenlanger Arbeit die Holzlatten an den Zaun geschlagen hatte,die Nägel alle wieder rausziehen und von vorn beginnen. Laut David waren die Nägel zu kurz und manche Holzlatten sahen eher aus wie Nägelfriedhöfe als eine Zaunlatte).
Diese Arbeit durchzog die ganze Woche bis Kazu und ich am Donnerstag überraschenderweise einen freien Tag hatten (es goss in Strömen,sodass David uns auf der Farm nicht brauchen konnte). Dieser unverhoffte freie Donnerstag kam mir allerdings ganz gelegen,da ich 2 Tage zuvor an schlimmen Magenverstimmungen litt.
Diese Magenverstimmungen (weiß Gott woher die kamen ...ich habe nen Verdacht) ließen mich literweise grünen Tee trinken,2 Tage nur Schonkost in mich hinein schaufeln und sämtliche Hausrezepte bei Magenverstimmungen,die ich im Internet fand,ausprobieren. Die beste Therapie letztendlich war dann aber ein Telefongespräch mit den Eltern,eine warme Wärmflasche und viel,viel Schlaf.
So verging der Donnerstag rasant schnell mit herumlungern in der Kunstgallerie und im Canterbury-Museum (die müssen langsam denken ich sei Obdachlos oder mir nen Job als Guide anbieten) und am Abend nahm ich das erste Mal seit 2 Tagen wieder ein warmes Abendessen zu mir.
Zwei Tage zuvor hingegen präsentierte mir David freudestrahlend ein sogenanntes deutsches Essen (Würstchen- wenn man hier jemanden nach Deutschland fragt bekommt man ungelogen die Antwort "Yeah the bavarian man with the beer,the sausages and the sauerkraut"-bitter-,etwas Sauerkraut und etwas undefinierbarem,was ich noch nie im Leben gesehen hatte und erst recht nicht in Deutschland). Nichtsdestotrotz stopfte ich mir das fettige Mahl in den Leib und wartete gespannt auf den Durchbruch meines ohnehin schon leidenden Magens. Durch präventive Maßnahmen meinerseits blieb dieser Durchbruch (Tee,Warmflasche und mehr Tee) zum Glück aus und ich ging mit verteufelnden Gedanken gegenüber den Klischees der verschiedenen Kulturen ins Bett.
Es soll an dieser Stelle aber nicht der Eindruck entstehen,dass ich auf der Farm schlecht verköstigt würde. Es ist vielmehr so,dass David aus Unwissenheit und Gastfreundlichkeit mir etwas Gutes tun wollte. So habe ich es zumindest verstanden ...
Nachdem mein Magen sich wieder im Normales-Essen-Aufnahme-Modus befand,ging ich mit Shingko (Japan,Freund aus der Schule in Wellington) und Kazu am Freitag abend ins Rugby Stadion,um mir ein Rugbyspiel des Regionalteams aus Canterbury (die Region um Christchurch) gegen ein Regionalteam von der Nordinsel mit meinen beiden Freunden anzusehen. Es war ein toller Abend und für mich ein besonders Erlebnis. Ingesamt hat mich der Abend (Eintrittskarte,2 Bier und Pommes) 15 Euro gekostet,worüber ich im Nachhinein positiv erstaunt war. Wo bekommt man in Deutschland 3 Stunden (80 Minuten hochklassiges Rugby und danach äußerst familienfreundliches Programm für die Kinder und für die,die es noch gerne wären) Spaß und Sport für diesen Preis? In der deutschen Bundesliga (vor allem bei 96,also beim Herrenfussball ...nicht Tischtennis) bestimmt nicht ...
Die Spieler beider Teams haben sich nach dem Spiel (und ich weiß wie fertig man danach ist) lange Zeit genommen für ihre Fans und Familien; sie haben Autogramme geschrieben,mit den Leuten geredet und mit den Kindern auf(!!!) dem Rugbyfeld Fotos geschossen.Das alles sind hochbezahlte Stars und ich finde,dass sich so manch ein Sport bzw. Sportler (denke da vor allem an die überzahlten Fussballer) eine dicke Scheibe davon abschneiden könnte. Max Mustermann trägt Unmengen von Geld ins Stadion (für CATERING etc.) ,bekommt einen Scheiß geboten und wenn der kleine Junge,der noch so naiv ist und das Jan Schlaudrauff Trikot trägt, ein Autogramm von seinem Star haben möchte,bekommt er die Tür gezeigt. Applaus!
Allerdings besteht kein Grund zur Sorge ...Rugby wird auch in Deutschland wachsen,da es Olympische Disziplin wird und somit mehr Geld zur Verfügung steht. ;)
So nach meinem Exkurs zu den hiesigen sportlichen Verhältnissen möchte ich euch nun noch erzählen,wie meine nächsten Tage aussehen werden.
Den heutigen und morgigen freien Tag werde ich vor allem mit Organisation meiner Rumreise verbringen (Schuhe und Kleider zusammensuchen,waschen;Tickets ausdrucken,Online Banking und damit die Finanzen nochmal prüfen etc.).
Am Freitag geht es dann am frühen morgen gen Flughafen. Am Nachmittag werde ich dann in Auckland ankommen und mein 8-Bett Zimmer in einem Hostel beziehen (bin ja mal gespannt,aber hauptsache kein Ziegengeruch mehr). Ja am Abend werde ich mir dann wohl etwas zu kochen und die Gesellschaft von anderen Jugendlichen genießen,die ich in den 4 Wochen auf der Farm doch sehr vermisst habe. Für den Samstag habe ich grob einen Stadtspaziergang angedacht,wobei ich mir im Sale noch einen neuen Pullover kaufen muss. (mein Arbeitspullover hat die Arbeit auf der Farm nicht überlebt und ich will für meine Reise mehr als nur einen Pulli haben) und am Abend steht das Spiel der All Blacks gegen die Wallabies (Australien) auf dem Programm,was ich wohl in einem Pub in der Innenstadt gucken werde.
Für Sonntag und Montag sind kleine Wanderungen in der Region um Auckland auf dem Programm,da die Gegend um den Hafen der City of Sails sehr schön sein soll. Am Montag Nachmittag werde ich dann meinen spanischen Kumpel Jose irgendwo treffen um mit ihm seine letzten 24 Stunden in Neuseeland verbringen/begießen.
Am Dienstag trägt mich dann meine Planung zurück nach Wellington (nicht nach Rotorua etc.,da ich dies zu einem späteren Zeitpunkt machen werde) um dort meine Kleidung zu wechseln und meine anderen Freunde vielleicht ein letztes Mal zu sehen.
Die Fähre,die Wellington (Nordinsel) und Picton (Südinsel) miteinander verbindet,bringt am 27.8 zu Felix,der auf mich in einem kleinen und preiswerten Backpacker die Tage wartet (für 10 Euro Bett,kostenloses Frühstück,Wlan,Duschen ohne Limit und jeden Abend nach dem Abendessen leckeren Kuchen und eine Tasse Kakao-weltklasse!). Von Picton wollen wir uns aufmachen,um den Queencharlotte Track zu laufen.
Wenn uns unsere Pläne und Füße wenig später nach Nelson getragen haben (hoffe,dass ´wir dort ein ähnlich gutes Hostel finden),werden wir Nelson als Ausgangsbasis für Tagesausflüge und Wanderungen auf dem Heaphy Track und dem Abel Tasman Coast Line Track nehmen. (Bilder von diesen Tracks findet ihr im Anschluss an diesen Beitrag; meine Fotos steuere ich dann später nach)
Ich freue mich sehr auf die Tage und kann es gar nicht abwarten die Fährte nach Picton zu betreten!
Zusammenfassend ist zu bemerken,dass die Tage und Wochen auf der Farm wie alles anderes hier wie im Flug vorbeigegangen sind und ich wieder einiges gelernt habe. Ich habe einen Einblick in ein Leben bekommen,was von harter Arbeit geprägt ist,aber auch auf eine bestimmte Art viel Abwechslung mit sich bringen kann. Außerdem habe ich mit David und Patsy wieder einmal zwei tolle Neuseeländer getroffen,die mich schnell in ihr Herz geschlossen haben (und ich sie auch). Ich werde die Zeit auf der Farm schnell vermissen und freue mich schon jetzt auf den 12.12. diesen Jahres,wenn Andreas,Andrea und ich zu einem Christmas Grillen bei David eingeladen sind! (Grillen im Winter- an den Gedanken muss man sich erstmal gewöhnen).
Für mich persönlich ist zu sagen,dass ich mir nicht vorstellen kann mein Leben lang die doch etwas stupide Arbeit des Farmers zu machen und ich froh bin,dass ich studieren kann/werde. Trotzdem ist es eine Erfahrung von unvorstellbarem Wert!
Ich freue mich weiterhin über eure Feedbacks/Mails und wünsche euch allen alles Gute bei was auch immer!
Euer Philipp
"Manchmal steh ich auf brech aus und will dass mich jeder sieht, lehn mich weit heraus aus Protest vielleicht auch aus Prinzip. Manchmal stürz ich ab ganz egal wie hart die Landung ist und lieg am Boden und hab genau dadurch Land in sicht."
(Queen Charlotte Track)
(Heaphy Track)
(Abel Tasman Nationalpark)
Kia Ora aus dem (heute) sonnigen Neuseeland!
Nachdem ich gestern (Dienstag) meinen letzten Arbeitstag als Farmer hinter mich gebracht habe,sitze ich nun in der Bibliothek in Christchurch und tippe diese Zeilen (das W-Lan Internet hier umsonst ist habe ich wieder viel zu spät spitz bekommen).
Seit meinem letzten Beitrag hat sich wieder einiges getan und ich hoffe,dass ihr im fernen Deutschland vor Neugier nicht platzt!
Eingeläutet wurde die Woche mit der normalen Arbeit auf der Farm (Streichen des Wohnhauses,wobei das ja laut David kein Streichen war - nach einer halben Stunde Unterricht konnte ich dann die neuseeländische Streichtechnik so umsetzen wie er es gewünscht hat,toll) und der Erkenntnis das meine handwerklichen Fähigkeiten noch nicht gut genug waren um einen Zaun zu pflicken (durfte nach dem ich in stundenlanger Arbeit die Holzlatten an den Zaun geschlagen hatte,die Nägel alle wieder rausziehen und von vorn beginnen. Laut David waren die Nägel zu kurz und manche Holzlatten sahen eher aus wie Nägelfriedhöfe als eine Zaunlatte).
Diese Arbeit durchzog die ganze Woche bis Kazu und ich am Donnerstag überraschenderweise einen freien Tag hatten (es goss in Strömen,sodass David uns auf der Farm nicht brauchen konnte). Dieser unverhoffte freie Donnerstag kam mir allerdings ganz gelegen,da ich 2 Tage zuvor an schlimmen Magenverstimmungen litt.
Diese Magenverstimmungen (weiß Gott woher die kamen ...ich habe nen Verdacht) ließen mich literweise grünen Tee trinken,2 Tage nur Schonkost in mich hinein schaufeln und sämtliche Hausrezepte bei Magenverstimmungen,die ich im Internet fand,ausprobieren. Die beste Therapie letztendlich war dann aber ein Telefongespräch mit den Eltern,eine warme Wärmflasche und viel,viel Schlaf.
So verging der Donnerstag rasant schnell mit herumlungern in der Kunstgallerie und im Canterbury-Museum (die müssen langsam denken ich sei Obdachlos oder mir nen Job als Guide anbieten) und am Abend nahm ich das erste Mal seit 2 Tagen wieder ein warmes Abendessen zu mir.
Zwei Tage zuvor hingegen präsentierte mir David freudestrahlend ein sogenanntes deutsches Essen (Würstchen- wenn man hier jemanden nach Deutschland fragt bekommt man ungelogen die Antwort "Yeah the bavarian man with the beer,the sausages and the sauerkraut"-bitter-,etwas Sauerkraut und etwas undefinierbarem,was ich noch nie im Leben gesehen hatte und erst recht nicht in Deutschland). Nichtsdestotrotz stopfte ich mir das fettige Mahl in den Leib und wartete gespannt auf den Durchbruch meines ohnehin schon leidenden Magens. Durch präventive Maßnahmen meinerseits blieb dieser Durchbruch (Tee,Warmflasche und mehr Tee) zum Glück aus und ich ging mit verteufelnden Gedanken gegenüber den Klischees der verschiedenen Kulturen ins Bett.
Es soll an dieser Stelle aber nicht der Eindruck entstehen,dass ich auf der Farm schlecht verköstigt würde. Es ist vielmehr so,dass David aus Unwissenheit und Gastfreundlichkeit mir etwas Gutes tun wollte. So habe ich es zumindest verstanden ...
Nachdem mein Magen sich wieder im Normales-Essen-Aufnahme-Modus befand,ging ich mit Shingko (Japan,Freund aus der Schule in Wellington) und Kazu am Freitag abend ins Rugby Stadion,um mir ein Rugbyspiel des Regionalteams aus Canterbury (die Region um Christchurch) gegen ein Regionalteam von der Nordinsel mit meinen beiden Freunden anzusehen. Es war ein toller Abend und für mich ein besonders Erlebnis. Ingesamt hat mich der Abend (Eintrittskarte,2 Bier und Pommes) 15 Euro gekostet,worüber ich im Nachhinein positiv erstaunt war. Wo bekommt man in Deutschland 3 Stunden (80 Minuten hochklassiges Rugby und danach äußerst familienfreundliches Programm für die Kinder und für die,die es noch gerne wären) Spaß und Sport für diesen Preis? In der deutschen Bundesliga (vor allem bei 96,also beim Herrenfussball ...nicht Tischtennis) bestimmt nicht ...
Die Spieler beider Teams haben sich nach dem Spiel (und ich weiß wie fertig man danach ist) lange Zeit genommen für ihre Fans und Familien; sie haben Autogramme geschrieben,mit den Leuten geredet und mit den Kindern auf(!!!) dem Rugbyfeld Fotos geschossen.Das alles sind hochbezahlte Stars und ich finde,dass sich so manch ein Sport bzw. Sportler (denke da vor allem an die überzahlten Fussballer) eine dicke Scheibe davon abschneiden könnte. Max Mustermann trägt Unmengen von Geld ins Stadion (für CATERING etc.) ,bekommt einen Scheiß geboten und wenn der kleine Junge,der noch so naiv ist und das Jan Schlaudrauff Trikot trägt, ein Autogramm von seinem Star haben möchte,bekommt er die Tür gezeigt. Applaus!
Allerdings besteht kein Grund zur Sorge ...Rugby wird auch in Deutschland wachsen,da es Olympische Disziplin wird und somit mehr Geld zur Verfügung steht. ;)
So nach meinem Exkurs zu den hiesigen sportlichen Verhältnissen möchte ich euch nun noch erzählen,wie meine nächsten Tage aussehen werden.
Den heutigen und morgigen freien Tag werde ich vor allem mit Organisation meiner Rumreise verbringen (Schuhe und Kleider zusammensuchen,waschen;Tickets ausdrucken,Online Banking und damit die Finanzen nochmal prüfen etc.).
Am Freitag geht es dann am frühen morgen gen Flughafen. Am Nachmittag werde ich dann in Auckland ankommen und mein 8-Bett Zimmer in einem Hostel beziehen (bin ja mal gespannt,aber hauptsache kein Ziegengeruch mehr). Ja am Abend werde ich mir dann wohl etwas zu kochen und die Gesellschaft von anderen Jugendlichen genießen,die ich in den 4 Wochen auf der Farm doch sehr vermisst habe. Für den Samstag habe ich grob einen Stadtspaziergang angedacht,wobei ich mir im Sale noch einen neuen Pullover kaufen muss. (mein Arbeitspullover hat die Arbeit auf der Farm nicht überlebt und ich will für meine Reise mehr als nur einen Pulli haben) und am Abend steht das Spiel der All Blacks gegen die Wallabies (Australien) auf dem Programm,was ich wohl in einem Pub in der Innenstadt gucken werde.
Für Sonntag und Montag sind kleine Wanderungen in der Region um Auckland auf dem Programm,da die Gegend um den Hafen der City of Sails sehr schön sein soll. Am Montag Nachmittag werde ich dann meinen spanischen Kumpel Jose irgendwo treffen um mit ihm seine letzten 24 Stunden in Neuseeland verbringen/begießen.
Am Dienstag trägt mich dann meine Planung zurück nach Wellington (nicht nach Rotorua etc.,da ich dies zu einem späteren Zeitpunkt machen werde) um dort meine Kleidung zu wechseln und meine anderen Freunde vielleicht ein letztes Mal zu sehen.
Die Fähre,die Wellington (Nordinsel) und Picton (Südinsel) miteinander verbindet,bringt am 27.8 zu Felix,der auf mich in einem kleinen und preiswerten Backpacker die Tage wartet (für 10 Euro Bett,kostenloses Frühstück,Wlan,Duschen ohne Limit und jeden Abend nach dem Abendessen leckeren Kuchen und eine Tasse Kakao-weltklasse!). Von Picton wollen wir uns aufmachen,um den Queencharlotte Track zu laufen.
Wenn uns unsere Pläne und Füße wenig später nach Nelson getragen haben (hoffe,dass ´wir dort ein ähnlich gutes Hostel finden),werden wir Nelson als Ausgangsbasis für Tagesausflüge und Wanderungen auf dem Heaphy Track und dem Abel Tasman Coast Line Track nehmen. (Bilder von diesen Tracks findet ihr im Anschluss an diesen Beitrag; meine Fotos steuere ich dann später nach)
Ich freue mich sehr auf die Tage und kann es gar nicht abwarten die Fährte nach Picton zu betreten!
Zusammenfassend ist zu bemerken,dass die Tage und Wochen auf der Farm wie alles anderes hier wie im Flug vorbeigegangen sind und ich wieder einiges gelernt habe. Ich habe einen Einblick in ein Leben bekommen,was von harter Arbeit geprägt ist,aber auch auf eine bestimmte Art viel Abwechslung mit sich bringen kann. Außerdem habe ich mit David und Patsy wieder einmal zwei tolle Neuseeländer getroffen,die mich schnell in ihr Herz geschlossen haben (und ich sie auch). Ich werde die Zeit auf der Farm schnell vermissen und freue mich schon jetzt auf den 12.12. diesen Jahres,wenn Andreas,Andrea und ich zu einem Christmas Grillen bei David eingeladen sind! (Grillen im Winter- an den Gedanken muss man sich erstmal gewöhnen).
Für mich persönlich ist zu sagen,dass ich mir nicht vorstellen kann mein Leben lang die doch etwas stupide Arbeit des Farmers zu machen und ich froh bin,dass ich studieren kann/werde. Trotzdem ist es eine Erfahrung von unvorstellbarem Wert!
Ich freue mich weiterhin über eure Feedbacks/Mails und wünsche euch allen alles Gute bei was auch immer!
Euer Philipp
"Manchmal steh ich auf brech aus und will dass mich jeder sieht, lehn mich weit heraus aus Protest vielleicht auch aus Prinzip. Manchmal stürz ich ab ganz egal wie hart die Landung ist und lieg am Boden und hab genau dadurch Land in sicht."



Montag, 10. August 2009
Lass die Sau raus
Schon wieder ist eine Woche vergangen und mein neuster Bericht kommt nicht,meine lieben Leser,am Sonntag sondern am Montag. Ich hatte kleine technische Probleme,die nun behoben sind (liege gerade mit Laptop Musik hörend im Bett und schreibe diese Zeile).
Ich beginne gleich mit den Aktivitäten,die vor mir liegen! (Vorfreude!)
Am 21.8 werde ich die Farm verlassen,um nach Auckland zu fliegen. Auckland ist die größte Stadt in Neuseeland und wird auch Hauptstadt Plynesiens genannt,da der Anteil der Bevölkerung die aus Polynesien (also aus Samoa,Fiji,Indonesien usw.) überdurschnittlich hoch ist.
Auckland ist also eine wahre Metropole und es gibt einiges zu tun! (Skytower,Museum of New Zealand etc.).
Da mein Projekt auf dem Weingut (20 Minuten südlich von Auckland) erst am Montag beginnt und ich einen billigen Flug von Christchurch nach Auckland (cirka 30 Euro) buchen konnte,werde ich das Wochenende damit verbringen die "Metropole" zu besuchen. Absteigen werde ich einem Hostel (bin mal gespannt auf die Küche..Küche heißt aber selbst kochen und nicht Restaurantküche - schön wärs) und von dort kann ich dann umherlatschen. Geplant ist neben einer 0815 Stadttour auch eine Tageswanderung in der Umgebung von Auckland.
Ja dann werde ich Montag oder Dienst auf dem Weingut beginnen,das in dem Örtchen "Bombay" (also kein Vergleich zum Original) liegt. Ich persönlich hoffe,dass ich am Dienstag beginnen kann,denn so könnte ich meinen besten Freund Jose am Flughafen verabschieden. Er fliegt dann leider wieder nach Spanien zurück.
Ja nach meiner Woche Ackern auf dem Weingut ist geplant,dass ich mit dem Bus (der sog. "Naked Bus") nach Rotorua fahre,um mit dort die heißen Quellen und die Umgebung anzugucken. Rotorua spielt in der Maori Kultur eine große Rolle,da es in der Geschichte schon immer eine große Maori Siedlung war und ist. Daher wird es einiges zu sehen geben,was auch der Grund dafür ist,dass ich in Rotorua 2 Nächte verbringen werde. Von Rotorua geht es dann nach zurück nach Wellington wo ich vorrausichtlich 2 Tage sein werde,um meine Klammoten zu wechseln und um von Wellington die Fähre nach Picton (Südinsel) zu besteigen.Entweder in Picton oder in Nelson werde ich dann auf Felix treffen. Dann wird es Zeit für unsere Wanderung durch diverse Nationalparks und das schamlose Ausnutzen der Winterspecials in den Backpackern wie z.B. kostenloses Frühstueck und Kuchen am Abend!
Hoerst sich ziemlich gut an,oder?
Nun zu meiner letzten Woche:
Der fleißige Deutsche schritt Montag zur Tat und strich die Nordseite des Wohnhauses mit Ölfarbe. Nach diesem langen aber schönen Arbeitstag entschloss ich mich eine kurze Hose zu kaufen (habe nicht damit gerechnet,dass hier schon so warm wird und meine Shorts in Welly gelassen). Nun bin ich seit dem letzten Wochenende Besitzer einer Shorts der British Army(Schnäppchen im Secondhand Army Shop). Sonst verlief meine Woche ziemlich routiniert: morgens gegen 8 Uhr aufstehen,Zähne putzen und waschen,schnell frühstuecken,bis 12:30 arbeiten,lunch und dann oft weiter arbeiten oder mit Kazu im Fernsehen Rugby.
Das letzte Wochenende verbrachte ich mit dem Erkunden der kostenlosen Kultureinrichtungen und faulem Rumhocken und Sonnegenießen im Botanical Garden verbracht.
Da mir jetzt leider immer öfter die Augen zu fallen (habe heute nen Schafszaun geflickt bzw. gebaut und das forder den Organismus dann doch ein wenig),werde ich jetzt diesen Wochenbericht beenden. Ich hoffe er war für euch doch etwas informativ und interessant. Der nächste Beitrag in diesem Blog wird dann wieder länger und um einiges eloquenter,versprochen!
Gute Nacht!
Ich beginne gleich mit den Aktivitäten,die vor mir liegen! (Vorfreude!)
Am 21.8 werde ich die Farm verlassen,um nach Auckland zu fliegen. Auckland ist die größte Stadt in Neuseeland und wird auch Hauptstadt Plynesiens genannt,da der Anteil der Bevölkerung die aus Polynesien (also aus Samoa,Fiji,Indonesien usw.) überdurschnittlich hoch ist.
Auckland ist also eine wahre Metropole und es gibt einiges zu tun! (Skytower,Museum of New Zealand etc.).
Da mein Projekt auf dem Weingut (20 Minuten südlich von Auckland) erst am Montag beginnt und ich einen billigen Flug von Christchurch nach Auckland (cirka 30 Euro) buchen konnte,werde ich das Wochenende damit verbringen die "Metropole" zu besuchen. Absteigen werde ich einem Hostel (bin mal gespannt auf die Küche..Küche heißt aber selbst kochen und nicht Restaurantküche - schön wärs) und von dort kann ich dann umherlatschen. Geplant ist neben einer 0815 Stadttour auch eine Tageswanderung in der Umgebung von Auckland.
Ja dann werde ich Montag oder Dienst auf dem Weingut beginnen,das in dem Örtchen "Bombay" (also kein Vergleich zum Original) liegt. Ich persönlich hoffe,dass ich am Dienstag beginnen kann,denn so könnte ich meinen besten Freund Jose am Flughafen verabschieden. Er fliegt dann leider wieder nach Spanien zurück.
Ja nach meiner Woche Ackern auf dem Weingut ist geplant,dass ich mit dem Bus (der sog. "Naked Bus") nach Rotorua fahre,um mit dort die heißen Quellen und die Umgebung anzugucken. Rotorua spielt in der Maori Kultur eine große Rolle,da es in der Geschichte schon immer eine große Maori Siedlung war und ist. Daher wird es einiges zu sehen geben,was auch der Grund dafür ist,dass ich in Rotorua 2 Nächte verbringen werde. Von Rotorua geht es dann nach zurück nach Wellington wo ich vorrausichtlich 2 Tage sein werde,um meine Klammoten zu wechseln und um von Wellington die Fähre nach Picton (Südinsel) zu besteigen.Entweder in Picton oder in Nelson werde ich dann auf Felix treffen. Dann wird es Zeit für unsere Wanderung durch diverse Nationalparks und das schamlose Ausnutzen der Winterspecials in den Backpackern wie z.B. kostenloses Frühstueck und Kuchen am Abend!
Hoerst sich ziemlich gut an,oder?
Nun zu meiner letzten Woche:
Der fleißige Deutsche schritt Montag zur Tat und strich die Nordseite des Wohnhauses mit Ölfarbe. Nach diesem langen aber schönen Arbeitstag entschloss ich mich eine kurze Hose zu kaufen (habe nicht damit gerechnet,dass hier schon so warm wird und meine Shorts in Welly gelassen). Nun bin ich seit dem letzten Wochenende Besitzer einer Shorts der British Army(Schnäppchen im Secondhand Army Shop). Sonst verlief meine Woche ziemlich routiniert: morgens gegen 8 Uhr aufstehen,Zähne putzen und waschen,schnell frühstuecken,bis 12:30 arbeiten,lunch und dann oft weiter arbeiten oder mit Kazu im Fernsehen Rugby.
Das letzte Wochenende verbrachte ich mit dem Erkunden der kostenlosen Kultureinrichtungen und faulem Rumhocken und Sonnegenießen im Botanical Garden verbracht.
Da mir jetzt leider immer öfter die Augen zu fallen (habe heute nen Schafszaun geflickt bzw. gebaut und das forder den Organismus dann doch ein wenig),werde ich jetzt diesen Wochenbericht beenden. Ich hoffe er war für euch doch etwas informativ und interessant. Der nächste Beitrag in diesem Blog wird dann wieder länger und um einiges eloquenter,versprochen!
Gute Nacht!
Samstag, 1. August 2009
The earth has music for those who listen!
Cheers!
Seit meinem letzten Beitrag in diesem Blog ist wieder eine ereignisreiche Woche verstrichen. Da ihr,meine aufmerksamen Leser,sicherlich vor Wissbegier und Neid nicht mehr schlafen könnt,werde ich euch in den folgenden Zeilen von eurem Leiden erlösen ...(sehr pathetisch ich weiß,aber danach sinnt es mir gerade)
Wie ich schon in meinem ersten und letzten Beitrag erwähnt habe,bin ich seit Montag auf einer Farm in Christchurch und leiste dort meinen Beitrag zum Erhalt seltener Schweine,Ziegen,Schafe,Perlhühner und und und ...Sehr viel Getier was auf der nicht ganz aufgeräumten Farm herumsträucht!
Diese erste Woche auf der Farm verging wie im Flug! Nachdem mich David am Montag morgen vom Flughafen abgeholt hatte,führte er mich erstmal auf seiner Farm herum und zeigte mir die Tiere. Ich wurde freudig von den Katzen (4 an der Zahl und ziemlich dreist ...aber gut um mein Bett vorzuwärmen) und den 2 Hunden (Ted und Maddy;mein nächster Hund kommt aus Neuseeland!) empfangen und durfte gleich mit dem Streicheln loslegen. So kam es dazu,dass mir Ted die ganze Woche am Abend nicht mehr von der Seite wich und ich mit ihm das Sofa teilen musste. (Hat mich sehr stark an vergangene Zeiten mit Heinrich erinnert ...allerdings ist Ted das dreifache an Masse und Fell).
Mein Zimmer auf der Farm befindet sich unterm Dach mit einer tollen Aussicht auf das Hafenbecken von Lyttleton und im Hintergrund die atemberaubende Landschaft der Südinsel.(siehe Bild oben). Es ist ein gemütliches Zimmer mit einem tollen Bett,in welches ich nach der Arbeit am Abend hundemüde und ohne jedes Lesen falle).
Die Arbeiten auf der Farm machen sehr viel Spaß und endlich kann ich meine durchs Rugby und diverse Aufenthalte im Elan voll ausnutzen! Die "Jobs" reichen von Bäume fällen ("Unkraut" ist eine absolute Verniedlichung),Zäune reparieren,Wege ausheben,Baumwurzeln aus dem Boden entfernen,das Vieh füttern und Holz hacken bis zu alltäglichen Aufgabe wie Kochen und Einkaufen. (Ich werde übrigens auch gut gefüttert ...David meint,ich sei für einen Rugbyspieler viel zu schmal. Dieser Einschätzung des eingefleischten Rugbyexperten habe ich diverse Strohballen den "Berg der Qualen" hochtragen ,aber auch reichliches und gutes Essen zu verdanken).
Ihr merkt also: An Arbeit und an Aufgaben mangelt es mir nicht und ich werde körperlich mit Rücksicht auf meine Verletzung optimal gefordert (habe David vorgeschlagen die Arbeit auf der Farm als Trainingslager für Sportler in die Zeitung und ins Internet zu stellen. Er meint,dass er drüber nachdenken werde).
Desweiteren merke ich,dass mein rechtes Bein nach meinem kleinen Unfall wieder zu alter Stärke findet. Es ist spürbar wie die Kraft zurückkommt und das Unkraut jähten im Hang des Berges sorgt für die Bildung eines dicken Muskels um mein Sprunggelenk herum (mein Comeback kann also bald kommen!)
In meiner ersten Woche auf der Farm gab es gleich 3 Ziegenbabys, von dem 2 topfit und sehr hungrig waren und eins ein Frühchen,welches glücklicherweise durch unsere gute Pflege und stunden vor der Heizung die ersten 48 Stunden überlebte und nun vermütlich über den Berg ist.
Es passiert so einiges auf dieser Farm und mir fällt jetzt gar nicht alles ein! Ich werde in meinen späteren Beiträgen aber sicherlich noch über meine Tätigkeiten und den Spaß,den mir diese Arbeit macht berichten. Ich habe mit David und seiner Frau auf jeden Fall sehr viel Glück gehabt,denn ich habe hier wieder einmal sehr tolle Menschen getroffen und schätzen gelernt.
Nun zu Christchurch,der größten Stadt auf der Südinsel,die nur 20 Minuten mit dem Bus von Lyttleton entfernt ist und von wo ich gerade diesen Beitrag verfasse (sitze in einem vietnamesichen Internetcafe und trinke leckeren Grünen Tee).
Christchurch ist toll und ich persönlich schätze es mehr als Wellington (hätte nicht gedacht,dass das geht ..). In Christchurch ist der Einfluss der britischen Bevölkerung spürbar und die Stadt hat mit ihren britischen Gebäuden einen britisch-europäischen Flair,den ich irgendwie sehr mag.
Das Canterburymuseum,die Botanical Garden,die Christchurch Cathedral und der Cathedral Square sind nur wenige der sogenannten Attraktionen die es wert sind besucht zu werden (und das überall umsonst!) Zu meinen Favoriten gehört ganz klar der botanische Garten (und das Wetter spielt hier sehr gut mit! Sonnenschein und manchmal eine steife Brise vom Meer) um dort einfach die Seele baumeln zu lassen und der Trubel auf dem Cathedral Square,der die Colombo Str. kreuzt. Hier kann man bei gutem Wetter den Farmern beim Streiten über das letzte Rugbyspiel oder beim Schachspielen zu sehen. Dazu ein leckerer Saft vom indischen Dairy (sehr preiswert und lecker) und der Nachmittag ist perfekt.
Zu meinem bisher aufgesuchten Kultureinrichtungen zählt ganz klar das Canterbury Museum zu den absoluten Top Museen,die ich in meinem Leben besucht habe. Hier wird die interesante Geschichte der Region vor allem für die Kinder (Neuseeland ist generell absolut auf Familien mit der Kindern und junge Leute ausgerichtet) super und interessant aufbereitet. Ein Besuch lohnt auf jeden Fall (ich habe heute den gesamten Vormittag dort verbracht und ein interessantes Gespräch mit einer deutschen Studentin aus Wiesbaden geführt ...die Deutschen mal wieder).
Im totalen Rugbyfieber (der Air New Zealand Cup hat gerade begonnen und die All Blacks stürzen die Rugbyseelen der Kiwis in tiefe Depressionen ...gestern wurden sie die magischen All Blacks,sowas wie das Brasilien des Rugbys, von den Südafrikanern regelrecht abgeschlachtet und heute herrscht daher überall Volkstrauer) suchte ich einen der zahlreichen Rugbyshops auf und mir wurde von der netten Besitzerin gleich erstmal ein Shop als Verkäufer angeboten,welchen ich aber aufgrund der Farmarbeit ablehnte. Schade,denn es wäre bestimmt eine interessante Sache gewesen in einem Rugbyshop nachmittags als Verkäufer zu arbeiten und meine Urlaubskasse aufzubessern)
Zum Thema "Erkunden der Flora und Fauna Neuseelands" hat sich auch schon wieder etwas getan.
So wie es momentan aussieht werde ich mit einem Freund nach meinem Projekt in Christchurch und auf dem Weingut (wo?gute Frage!) für 14 Tage den nördlichen Teil der Südinsel erkunden. Dort wollen wir Nelson (die meißten Sonnenstunden in ganz Neuseeland und Surfermekka) als Basis für unsere Wanderungen durch den Abel Tasman Nationalpark und diverse andere Nationalparks in der Region nutzen. Einfach 14 Tage die Natur auf eigene Faust erkunden und "great time" haben. Nach den 14 Tagen geht es dann für mich wieder zurück nach Wellington. Aber ich freue mich riesig auf das Wandern und die Zeit in Nelson.
David,der ein Fuchs im Wandern ist,steht uns beratend zur Seite und ist auch der Grund warum ich mir im Outdoorausverkauf einen neuen und warmen Schlafsack zugelegt habe. Wir wollen im Abel Tasman einen 5 Tagestrip machen und da es in den Hütten im Winter noch sehr kalt ist,vor allem nachts, hat er uns empfohlen einen warmen Schlafsack zu kaufen (der "Schlafsack" für 40 Euro ist totaler Mist fürs Wandern). Den anderem Kram (Handschuhe,Kocher etc.) kann man billig in einem Second Hand Army Shop kaufen. Ein paar Trekkinghandschuhe kostet dort nur umgerechnet einen Euro und der andere Kram wie ein Kocher ist auch sehr billig zu haben (Der Laden kauft allen möglichen Kram von Polarexpeditionen und Army auf und verkauft ihn sehr preiswert für wenig Geld...ein absoluter Geheimtipp! Außerdem kann man hier nicht so nen Dreck wie Hakenkreuzfahnen kaufen,was im Ausland ja in einem solchen Shop ohne jede Probleme erstehen kann. Ich denke dabei vor allem an die Shops in Italien mit ihren Musolini Boxhershorts etc.)
Von dem Schlafsack habe ich also mein Leben lang etwas und ich kann ihn hier zum Schlafen in den Backpackern auch sehr gut gebrauchen! Sweet as!
Wie ihr meine lieben Leser vielleicht schon aus den zahlreichen Zeilen dieses Beitrags erahnen könnt fühle ich mich weiterhin hier sehr,sehr wohl und möchte eigentlich noch gar nicht an die Zeit denken,die nach Neuseeland kommt. Momentan genieße ich einfach meine Zeit hier und freue mich auf die geplanten Trips mit den netten und interessanten Menschen hier (es stehen auch einige Rugbyspiele an,die ich auf jeden Fall besuchen werde. Für umgerechnet 7 Euro richitgen Sport ohne viel Drumherum ...Kann 96 das für 50Euro auch bieten!? Rugby auf Weltklasseniveau für den Preis ist einfach ein Traum!)
Ich freue mich natürlich auf über eure Emails ( an erbphilipp@web.de oder bei Facebook/StudiVZ) und seid bitte nicht zornig,wenn es einige Zeit dauert bis ich auf eure Mails antworte. Ich möchte mir nämlich Zeit nehmen um euch zu schreiben und nicht einfach ein paar Zeilen hinklatschen.
So das war der Bericht meiner letzten Woche und der nächste Beitrag folgt bestimmt!
Es folgen noch ein paar Bilder,die ich euch hoffentlich nicht allzu neidisch machen. (hmm siehe Oben)

(Aussicht auf den Hafen von Lyttleton)
(Old College Christchurch)

(meine Klasse in der Sprachschule)
(Aussicht vom Mound Victoria,Wellington)
(Botanical Garden Christchurch)
(Kapiti Coast,Otaki Beach)
Seit meinem letzten Beitrag in diesem Blog ist wieder eine ereignisreiche Woche verstrichen. Da ihr,meine aufmerksamen Leser,sicherlich vor Wissbegier und Neid nicht mehr schlafen könnt,werde ich euch in den folgenden Zeilen von eurem Leiden erlösen ...(sehr pathetisch ich weiß,aber danach sinnt es mir gerade)
Wie ich schon in meinem ersten und letzten Beitrag erwähnt habe,bin ich seit Montag auf einer Farm in Christchurch und leiste dort meinen Beitrag zum Erhalt seltener Schweine,Ziegen,Schafe,Perlhühner und und und ...Sehr viel Getier was auf der nicht ganz aufgeräumten Farm herumsträucht!
Diese erste Woche auf der Farm verging wie im Flug! Nachdem mich David am Montag morgen vom Flughafen abgeholt hatte,führte er mich erstmal auf seiner Farm herum und zeigte mir die Tiere. Ich wurde freudig von den Katzen (4 an der Zahl und ziemlich dreist ...aber gut um mein Bett vorzuwärmen) und den 2 Hunden (Ted und Maddy;mein nächster Hund kommt aus Neuseeland!) empfangen und durfte gleich mit dem Streicheln loslegen. So kam es dazu,dass mir Ted die ganze Woche am Abend nicht mehr von der Seite wich und ich mit ihm das Sofa teilen musste. (Hat mich sehr stark an vergangene Zeiten mit Heinrich erinnert ...allerdings ist Ted das dreifache an Masse und Fell).
Mein Zimmer auf der Farm befindet sich unterm Dach mit einer tollen Aussicht auf das Hafenbecken von Lyttleton und im Hintergrund die atemberaubende Landschaft der Südinsel.(siehe Bild oben). Es ist ein gemütliches Zimmer mit einem tollen Bett,in welches ich nach der Arbeit am Abend hundemüde und ohne jedes Lesen falle).
Die Arbeiten auf der Farm machen sehr viel Spaß und endlich kann ich meine durchs Rugby und diverse Aufenthalte im Elan voll ausnutzen! Die "Jobs" reichen von Bäume fällen ("Unkraut" ist eine absolute Verniedlichung),Zäune reparieren,Wege ausheben,Baumwurzeln aus dem Boden entfernen,das Vieh füttern und Holz hacken bis zu alltäglichen Aufgabe wie Kochen und Einkaufen. (Ich werde übrigens auch gut gefüttert ...David meint,ich sei für einen Rugbyspieler viel zu schmal. Dieser Einschätzung des eingefleischten Rugbyexperten habe ich diverse Strohballen den "Berg der Qualen" hochtragen ,aber auch reichliches und gutes Essen zu verdanken).
Ihr merkt also: An Arbeit und an Aufgaben mangelt es mir nicht und ich werde körperlich mit Rücksicht auf meine Verletzung optimal gefordert (habe David vorgeschlagen die Arbeit auf der Farm als Trainingslager für Sportler in die Zeitung und ins Internet zu stellen. Er meint,dass er drüber nachdenken werde).
Desweiteren merke ich,dass mein rechtes Bein nach meinem kleinen Unfall wieder zu alter Stärke findet. Es ist spürbar wie die Kraft zurückkommt und das Unkraut jähten im Hang des Berges sorgt für die Bildung eines dicken Muskels um mein Sprunggelenk herum (mein Comeback kann also bald kommen!)
In meiner ersten Woche auf der Farm gab es gleich 3 Ziegenbabys, von dem 2 topfit und sehr hungrig waren und eins ein Frühchen,welches glücklicherweise durch unsere gute Pflege und stunden vor der Heizung die ersten 48 Stunden überlebte und nun vermütlich über den Berg ist.
Es passiert so einiges auf dieser Farm und mir fällt jetzt gar nicht alles ein! Ich werde in meinen späteren Beiträgen aber sicherlich noch über meine Tätigkeiten und den Spaß,den mir diese Arbeit macht berichten. Ich habe mit David und seiner Frau auf jeden Fall sehr viel Glück gehabt,denn ich habe hier wieder einmal sehr tolle Menschen getroffen und schätzen gelernt.
Nun zu Christchurch,der größten Stadt auf der Südinsel,die nur 20 Minuten mit dem Bus von Lyttleton entfernt ist und von wo ich gerade diesen Beitrag verfasse (sitze in einem vietnamesichen Internetcafe und trinke leckeren Grünen Tee).
Christchurch ist toll und ich persönlich schätze es mehr als Wellington (hätte nicht gedacht,dass das geht ..). In Christchurch ist der Einfluss der britischen Bevölkerung spürbar und die Stadt hat mit ihren britischen Gebäuden einen britisch-europäischen Flair,den ich irgendwie sehr mag.
Das Canterburymuseum,die Botanical Garden,die Christchurch Cathedral und der Cathedral Square sind nur wenige der sogenannten Attraktionen die es wert sind besucht zu werden (und das überall umsonst!) Zu meinen Favoriten gehört ganz klar der botanische Garten (und das Wetter spielt hier sehr gut mit! Sonnenschein und manchmal eine steife Brise vom Meer) um dort einfach die Seele baumeln zu lassen und der Trubel auf dem Cathedral Square,der die Colombo Str. kreuzt. Hier kann man bei gutem Wetter den Farmern beim Streiten über das letzte Rugbyspiel oder beim Schachspielen zu sehen. Dazu ein leckerer Saft vom indischen Dairy (sehr preiswert und lecker) und der Nachmittag ist perfekt.
Zu meinem bisher aufgesuchten Kultureinrichtungen zählt ganz klar das Canterbury Museum zu den absoluten Top Museen,die ich in meinem Leben besucht habe. Hier wird die interesante Geschichte der Region vor allem für die Kinder (Neuseeland ist generell absolut auf Familien mit der Kindern und junge Leute ausgerichtet) super und interessant aufbereitet. Ein Besuch lohnt auf jeden Fall (ich habe heute den gesamten Vormittag dort verbracht und ein interessantes Gespräch mit einer deutschen Studentin aus Wiesbaden geführt ...die Deutschen mal wieder).
Im totalen Rugbyfieber (der Air New Zealand Cup hat gerade begonnen und die All Blacks stürzen die Rugbyseelen der Kiwis in tiefe Depressionen ...gestern wurden sie die magischen All Blacks,sowas wie das Brasilien des Rugbys, von den Südafrikanern regelrecht abgeschlachtet und heute herrscht daher überall Volkstrauer) suchte ich einen der zahlreichen Rugbyshops auf und mir wurde von der netten Besitzerin gleich erstmal ein Shop als Verkäufer angeboten,welchen ich aber aufgrund der Farmarbeit ablehnte. Schade,denn es wäre bestimmt eine interessante Sache gewesen in einem Rugbyshop nachmittags als Verkäufer zu arbeiten und meine Urlaubskasse aufzubessern)
Zum Thema "Erkunden der Flora und Fauna Neuseelands" hat sich auch schon wieder etwas getan.
So wie es momentan aussieht werde ich mit einem Freund nach meinem Projekt in Christchurch und auf dem Weingut (wo?gute Frage!) für 14 Tage den nördlichen Teil der Südinsel erkunden. Dort wollen wir Nelson (die meißten Sonnenstunden in ganz Neuseeland und Surfermekka) als Basis für unsere Wanderungen durch den Abel Tasman Nationalpark und diverse andere Nationalparks in der Region nutzen. Einfach 14 Tage die Natur auf eigene Faust erkunden und "great time" haben. Nach den 14 Tagen geht es dann für mich wieder zurück nach Wellington. Aber ich freue mich riesig auf das Wandern und die Zeit in Nelson.
David,der ein Fuchs im Wandern ist,steht uns beratend zur Seite und ist auch der Grund warum ich mir im Outdoorausverkauf einen neuen und warmen Schlafsack zugelegt habe. Wir wollen im Abel Tasman einen 5 Tagestrip machen und da es in den Hütten im Winter noch sehr kalt ist,vor allem nachts, hat er uns empfohlen einen warmen Schlafsack zu kaufen (der "Schlafsack" für 40 Euro ist totaler Mist fürs Wandern). Den anderem Kram (Handschuhe,Kocher etc.) kann man billig in einem Second Hand Army Shop kaufen. Ein paar Trekkinghandschuhe kostet dort nur umgerechnet einen Euro und der andere Kram wie ein Kocher ist auch sehr billig zu haben (Der Laden kauft allen möglichen Kram von Polarexpeditionen und Army auf und verkauft ihn sehr preiswert für wenig Geld...ein absoluter Geheimtipp! Außerdem kann man hier nicht so nen Dreck wie Hakenkreuzfahnen kaufen,was im Ausland ja in einem solchen Shop ohne jede Probleme erstehen kann. Ich denke dabei vor allem an die Shops in Italien mit ihren Musolini Boxhershorts etc.)
Von dem Schlafsack habe ich also mein Leben lang etwas und ich kann ihn hier zum Schlafen in den Backpackern auch sehr gut gebrauchen! Sweet as!
Wie ihr meine lieben Leser vielleicht schon aus den zahlreichen Zeilen dieses Beitrags erahnen könnt fühle ich mich weiterhin hier sehr,sehr wohl und möchte eigentlich noch gar nicht an die Zeit denken,die nach Neuseeland kommt. Momentan genieße ich einfach meine Zeit hier und freue mich auf die geplanten Trips mit den netten und interessanten Menschen hier (es stehen auch einige Rugbyspiele an,die ich auf jeden Fall besuchen werde. Für umgerechnet 7 Euro richitgen Sport ohne viel Drumherum ...Kann 96 das für 50Euro auch bieten!? Rugby auf Weltklasseniveau für den Preis ist einfach ein Traum!)
Ich freue mich natürlich auf über eure Emails ( an erbphilipp@web.de oder bei Facebook/StudiVZ) und seid bitte nicht zornig,wenn es einige Zeit dauert bis ich auf eure Mails antworte. Ich möchte mir nämlich Zeit nehmen um euch zu schreiben und nicht einfach ein paar Zeilen hinklatschen.
So das war der Bericht meiner letzten Woche und der nächste Beitrag folgt bestimmt!
Es folgen noch ein paar Bilder,die ich euch hoffentlich nicht allzu neidisch machen. (hmm siehe Oben)

(Aussicht auf den Hafen von Lyttleton)

(meine Klasse in der Sprachschule)

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