Ich befinde mich seit letztem Freitag hier und ich muss sagen,dass dieses Backpacker eins der besseren ist,wenn nicht sogar das Beste! Wir,das sind Felix und ich, zahlen pro Nacht für ein 4-Bett-Zimmer (keine Stockbetten) nur knapp 10 Euro (also 20 NZD) und das Hostel ist ein friedlicher und ruhiger Platz zum Entspannen und Rumgammeln (was wir auch nur getan haben die letzten Tage!)
Die Ruhe und die Entspannung sind ein guter Punkt um an meine Erlebnisse in Auckland anzuknüpfen!
Nach meinem Abschied von der Farm,der mir sehr schwer gefallen ist (eigentlich durfte ich auch nur mit dem Versprechen im Sommer wieder zu kommen fortgehen) flog ich von Christchurch nach Auckland!
Mein persönliches Erlebnis mit dieser Stadt war ein totaler Schock meinerseits,da diese Stadt im totalen Kontrast zu dem steht was ich bisher in Neuseeland erlebt hatte und was für mich Neuseeland ausmacht,Ruhe und Beschaulichkeit statt Stress,Lärm und Hektik!
Auckland ist eine furchtbare,hektische Großstadt,die man überall auf der Welt auch finden kann und weswegen man nicht extra nach Neuseeland fahren muss (ihr merkt mein Eindruck und mein Urteil über diese Stadt ist nicht das Beste )
Nachdem ich in dem großen und klobigen Base Backpacker an der Queenstreet (Auckland Downtown) eingecheckt hatte,wollte ich, nachdem ich mein Zimmer gesehen hatte, auch gleich wieder auschecken,da es eine absolute Katastrophe war. Keine Fenster,ein kleines und stickes 8 Bett Zimmer und ein Lärm wie auf einer Baustelle. Nach einer bewegten Nacht im Base packte ich also am nächsten Tag meine 7 Sachen und zog ins sehr friedliche und sehr bequeme "Verendahs",welches nicht ganz im Stadtkern liegt,aber dennoch sehr gut und bequem zu Fuß und per Bus zu erreichen ist (anzumerken ist noch,dass das Busticket in Auckland nur 25 Eurocent pro Fahrt gekostet hat).
Im Verendahs verbrachte ich dann meine 3 weiteren Nächte in Auckland. In diesem Hostel traf ich viele nette Menschen,mit denen ich kochte,plauderte und auch mal ein oder mehre Biere trank (zum Leidwesen des Japaners,der so voll war,dass er aufm Teppich die Nacht verbracht hat). I´ve really enjoyed myself there!
An meinem letzten Tag in Auckland traf ich auf meinem besten Kumpel Jose,der in der Nacht nach Hause (Spanien) fliegen sollte. Wir kochten,redeten über Gott und die Welt und freuten uns einfach,dass wir nochmal die Gelegenheit hatten uns zu sehen bevor sich unsere Wegen vor erst trennten. Nachdem Jose mit dem letzten Bus dann schweren Herzens zum Flughafen geflogen war,war ich sehr,sehr traurig. Mit dem Abschied Joses verlor ich vor erst meinen besten Freund in Neuseeland und damit auch das Gefühl von Vertrautheit.
Am nächsten Tag machte ich auch mich auf den Weg gen Flughafen um mit der Billigfluggesellschaft 'Pacific Blue' gen heimischen Gefilden,nach Wellington, zu fliegen!
In Wellington fand ich bei meiner Gastmutter Glenda für 2 Nächte Unterschlups. Es war ein schönes Gefühl wieder an einen vertrauten Ort zurückzukehren und ich freue mich darauf für meinen 3 monatigen Schulbesuch zu ihr zurückzukommen!
Allerdings trieb mich das Reisefieber nach 2 Tagen Verscnaufpause wieder auf die Straße oder besser gesagt aufs Meer. Am Donnerstag den 27.8 nahm ich die Fähre von Wellington nach Picton und schipperte bei sonnigem aber auch sehr windigem Wetter über die Cook-Straße von der Nordinsel zur Südinsel.
In Picton wurde ich an der Fähre von Felix aufgesammelt und ins Hostel gefahren. Dort wollten wir noch eine Nacht verbringen,bevor wir am nächsten Tag mit dem Bus nach Nelson fahren sollten.
Auch das Hostel in Picton war sehr komfortabel (vor allem der Gemeinschaftsraum mit dem Kamin und der kostenlose Kuchen am abend wussten zu gefallen) und 2 Engländer, Jake und Mark, unterhielten das internationale Hostelpublikum mit einem kleimem Kabarett,welches aus Kartentricks,Zauberei,Gitarrenmusik und humoritischen Einlagen bestand und beim Publikum gute Laune und jede Menge Spaß hervorrief.
Wie schon erwähnt sollte es nach einer etwas kurzen Nacht (Brettspiele und nette Unterhaltungen bis in die Morgenstunden) von Picton nach Nelson gehen. So machten wir uns auf den Weg und kamen zur Mittagsstunde in Nelson an.
Morgen,also am Mittwoch, werden Felix und ich uns auf den Weg in den Abel Tasman Nationalpark machen. Dort werden wir 4 Tage (bis Samstag) unsere sportliche Seite zeigen und von Hütte zu Hütte wandern. Ich freue mich sehr auf diese Tage,da der Abel Tasman Nationalpark einer der schönsten Nationalparks auf der Welt ist! (Kamera ist schon im Rucksack)
Da wir uns auf den Hütten mit allem selbstversorgen müssen (kein Herd,kein Gas etc.) haben wir uns die letzten Tage vor allem mit dem Vorbereiten unseres Trips beschäftigt.
Unsere Rücksäcke sind gepackt,alles ist in Tüten wasserfest (hoffentlich!) verstaut und wenn der Anthony,der Besitzer unserer Unterkunft, uns morgen in den frühen Morgenstunden zum Bus fährt,kann es endlich los gehen! Auf die gehts in die Natur! Endlich das wahre Neuseeland riechen und bewandern, statt in Betonschluchten schlaftrunken und unausgeruht umher zu wandeln.
Wenn ich am nächsten Wochenende aus dem Abel Tasman zurückkehre,werde ich ausführlich von unserem Abenteuer berichten. Diesmal müsst ihr also nicht so lange auf ein weiteres Lebenszeichen von mir warten ...
Ich grüße euch alle ganz lieb und hoffe es geht euch gut? Ich freue mich auch weiterhin über eure Emails!
Euer Philipp



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